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Kavitations-Erosionsuntersuchungen an Propellerwerkstoffen

An Schiffspropellern kann Kavitationserosion Leistungseinbußen bewirken und teure Schäden verursachen.

Das Forschungsprojekt wird als Teilprojekt 5 im Forschungsverbund KONKAV III in Zusammenarbeit mit dem Teilprojekt 4 der Mecklenburger Metallguss Waren GmbH, Müritz, durchgeführt.

Große Schiffspropeller werden als Bronze-Sandguss hergestellt. Die weltweit am häufigsten verwendete Legierung ist die Aluminiumbronze CuAl10Ni5Fe5-C-GS, die in DIN EN 1982 genormt ist und von der International Association of Classification Societies IACS als Schiffsschraubenwerkstoff CU3, W24 standardisiert wurde, wobei breite Legierungsspannen zugelassen sind. Die Gehalte der wichtigsten Legierungselemente Al, Fe, Ni und Mn haben großen Einfluss auf die Anordnung und die Eigenschaften der Phasenausbildung im komplexen Bronzegefüge; hinzu kommt die Wirkung gusstechnischer Parameter.

Durch systematische Untersuchung der Legierungsvariationen und Gusseinflüsse soll das kavitationsresistente Gefüge für Schiffspropellerwerkstoffe definiert werden, das auch das Anforderungsprofil hinsichtlich Festigkeit, Schwingungs- und Schwingungsrisskorrosionsbeständigkeit und Hydroabrasion erfüllt.

Ansprechpartner:

Magali Blumenau, M. Sc.

Gefördert durch:

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Projektpartner:

  • Mecklenburger Metallguss, Waren
  • Hamburgische Schiffsbauversuchsanstalt
  • Schiffsbau-Versuchsanstalt Potsdam
  • TU Berlin
  • Universität Duisburg-Essen