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Einfluss des tribokorrosiv erzeugten Wasserstoffs auf die Schädigung von Bauteilen - Theorie, Nachweis und Abhilfemaßnahmen (Dipl.-Ing. Gregor Manke)

Durch tribochemische Prozesse kann es in hochbeanspruchten Systemen zu Schädigungen kommen, die auf das Eindringen von atomarem Wasserstoff zurückzuführen sind. So entstehen in Wälzlagern z.B. sogenannte White Etching Cracks (WECs), die zu Ausbrüchen der Lagerlauffläche führen können. Ebensolche Ausbrüche kann es auf den Zahnflanken von Zahnrädern oder auf den Oberflächen von Kaltwalzen geben.

Aufgrund des unvorhersehbaren Versagens wird eine reproduzierbare Möglichkeit gesucht, den diffusiblen Wasserstoffanteil ohne aufwendige Probenpräparation bestimmen zu können. Dafür wird eine elektrochemische Messzelle implementiert, über die der aus der tribokorrosiv beanspruchten Oberfläche austretende Wasserstoff bestimmt und mit einzelnen Einflüssen korreliert wird. Aus diesen Ergebnissen werden Abhilfemaßnahmen abgeleitet, die einen sicheren Einsatz derartiger Bauteile gewährleistet.

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Gregor Manke

Gefördert durch:

Industrie

Projektpartner:

  • FAG
  • Mubea
  • Norsk Hydro Bonn